Der wundersame Muskeltest
Ein einfaches und hilfreiches Werkzeug

Grundsätzlich lassen sich Aussagen, Fragen, innere Bilder, Begriffe, Farben, Nahrungsmittel, Medikamente, Kosmetikprodukte und vieles mehr testen – man darf das Ganze aber nicht mit der Antwortkategorie »Objektiv und dauerhaft wahr oder unwahr« verwechseln. Wir ertesten entweder die subjektiven Informationen, die im Unterbewusstsein abgelegt sind, oder universelle aus dem Quantenfeld. In beiden Fällen sind es immer Momentaufnahmen, die in Relation zu setzen ist. Dabei sind präzises Formulieren und differenziertes Schlussfolgern gefragt.

Ein starker Muskel lässt sich z.B. interpretieren als »Ja« oder »Das ist verträglich für mich.« und ein schwacher als »Nein.«, »Das schadet mir.« oder »Das löst Stress aus.«

Du findest Anleitungen zu vielen Arten von Muskeltests im Internet. Mein liebster ist der Armlängentest, da man dabei die Armmuskeln lockerlassen darf, anstatt sie anzuspannen. Dadurch ist die Gefahr einer Manipulation nicht gegeben. Außerdem bekomme ich über diese Testweise weitere Informationen – z.B. über das Ausmaß des Stressempfindens oder die Antwort »Jein. Du bist nah am Ziel – formuliere Deine Frage um.«

Ich empfehle Dir, das Testen selbst zu erlernen, und gebe Dir gerne Hilfestellung. Bleib zuversichtlich, wenn es nicht auf Anhieb klappt – meist ist es nur eine Frage der Übung. Allerdings ist bei manchen Menschen die Testfähigkeit vorübergehend oder dauerhaft blockiert. Auch das lässt sich lösen, aber oft ist es einfacher, stellvertretend einen hilfsbereiten Menschen zu testen. 

Neugierig geworden? Dann probier’s einfach mal aus!

Beim ersten Mal stelle Dich am besten hin, später geht es auch im Sitzen oder Liegen. Entspanne die Schultern und lasse die Arme neben dem Körper hängen. Wenn Du Dich steif fühlst, schüttele Dich kräftig aus.
Nun schließe die Augen, spüre in den Körper und sage laut »Ja«. Führe dabei die Hände so vor der Körpermitte zusammen, dass die Daumennägel nebeneinander ankommen. Jetzt sollten beide Daumen auf derselben Höhe sein. Nehme die Arme wieder zur Seite, schüttele sie wieder ein wenig aus und mache dasselbe, während Du »Nein« sagst. Jetzt sollten die Daumennägel höhenversetzt sein.
Wenn es genau so geklappt hat, bist Du testfähig und könntest direkt loslegen. Es kann aber sein, dass Du weitere Anleitung brauchst, wie Du die richtigen Formulierungen beim Testen findest. Zum Beispiel macht es einen großen Unterschied, ob Du Fragen oder Aussagen testest.

Wenn es nicht geklappt hat, kann es verschiedene Gründe haben. Manche lassen sich sofort lösen, z.B. indem Du ein Glas Wasser trinkst. Manche sind komplexer und lassen sich nicht in zwei Sätzen erklären. Die umfassendsten Infos zum Thema Blockaden habe ich in dem Buch »Systematik der Homöopathie-Kinesiologie« von Dr. Heinrich Zeeden gefunden.

Gut nachvollziehbare Video-Anleitungen zum Armlängentest gibt es von Uwe Albrecht oder Susan Schamfuß und zum Armtest von  Bruce Lipton. Es ist wie Fahrradfahren: Wenn man es erstmal kann, geht es ganz leicht und intuitiv.

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