Letztens habe ich das Thema »Morgendliches Aufstehen« bei mir selbst beleuchtet. Zeit meines Lebens war ich eine Langschläferin. In der Grundschule musste mir meine Mutter Babybrei in den schlaftrunkenen Mund schaufeln, um mich wachzubekommen. Auch heute ist es leider nicht davon abhängig, wann ich ins Bett gehe und wie viele Stunden Schlaf ich hatte, sondern davon, um wieviel Uhr ich aufzustehen versuche. Klingelt der Wecker lange vor meiner Wunsch-Uhrzeit (was im Filmleben eigentlich jeden Tag der Fall war), dann brauche ich mindestens 30 Minuten, um überhaupt nur das Bett zu verlassen, und bin so zerstört, dass ich am liebsten in Tränen ausbrechen würde. Das Ganze relativiert sich etwas, wenn ich unter der Dusche war, aber auch dann würde ich mich nicht als gut gelaunt bezeichnen.